Sicherheit auch beim Schlupf

In Brütereien werden Küken, die für die Mast bestimmt sind (Mastküken), in speziellen Brutapparaten ausgebrütet.

Die in der Vermehrungsstufe für die Mast erzeugten Bruteier werden zur nächsten Produktionsstufe, den Brütereien, transportiert und dort in sogenannte Brutapparate eingelegt. Das Ausbrüten der Küken erfolgt bei Temperaturen von 37 bis 37,8 Grad Celsius und dauert 21 Tage. Während der Brut werden die Eier mindestens acht Mal täglich automatisch gewendet.

Strenge Auflagen gewährleisten auch auf dieser Stufe absolute Sicherheit. Im Rahmen des niederländischen Qualitätssicherungs-Systems Integrierte Kettenüberwachung (IKB) werden alle Schritte in der Brutstufe ausführlich dokumentiert. In umfangreichen Registern wird zum Beispiel erfasst, aus welchem Zuchtbetrieb die Eier stammen, wann die Küken schlüpfen und wie viel vom jeweiligen Schlupf tatsächlich für den Gebrauch bestimmt sind. Nach dem Schlupf werden die Mastküken geimpft und bereits 72 Stunden später in Mastbetrieben eingestallt.