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06. Juli 2012
Mit mehr Eigenverantwortlichkeit weiter voran kommen

Mit Hochdruck arbeitet der niederländische Geflügelsektor an verschiedenen Nachhaltigkeitsprojekten. Der Nachhaltigkeitsbericht 2011, der vor kurzem vorgestellt wurde, dokumentiert umfassend, was die Branche auf diesem Gebiet schon alles erreicht hat.

Der Vorsitzende der Niederländischen Wirtschaftsgruppe für Geflügel und Eier (PPE), Bart Jan Krouwel, hat Ende Juni den Nachhaltigkeitsbericht 2011 für den niederländischen Geflügelsektor vorgestellt. Im Rahmen der Veranstaltung wurde Vertretern der nationalen Tierschutzorganisation Dierenbescherming, der Verbraucherorganisation Consumentenbond und den NGO`s Welt Natur Fond sowie der Stiftung Natur und Umwelt jeweils ein Exemplar des Nachhaltigkeitsberichts überreicht. Angefertigt wurde er übrigens gemäß den weltweit gültigen Richtlinien der Global Reporting Initiative (GRI), die eine internationale Vergleichbarkeit gewährleisten. „Der Bericht gibt uns ein umfassendes und transparentes Bild von den Nachhaltigkeitsaktivitäten, die der Geflügelsektor seit Jahren mit Hochdruck vorantreibt“, sagt Bart Jan Krouwel. Enttäuscht zeigte sich der Vorsitzende, dass die Tierschutzorganisation Wakker Dier bei der Vorstellung nicht vertreten war und damit die Gelegenheit zu einem fruchtbaren Dialog verpasste.

Die anwesenden NGO-Vertreter plädieren für mehr Eigenverantwortlichkeit in der Branche. „Der Geflügelsektor ist der Hauptdarsteller und alle Stufen der Erzeugungs-, Verarbeitungs- und Vermarktungskette müssen an einem Strang ziehen“, so Frank Dales, Direktor der Tierschutzorganisation Dierenbescherming. Unter anderem müsse die Zusammenarbeit zwischen Landwirt und Lebensmitteleinzelhandel weiter verbessert werden. In Zukunft, da sind sich die Teilnehmer der Veranstaltung einig, gilt es zudem die Kommunikationsarbeit in der Branche zu optimieren. Deshalb sollten effektive Kommunikationsinstrumente entwickelt und im Sektor installiert werden.

In dem aktuellen Nachhaltigkeitsbericht finden die verschiedensten Nachhaltigkeits-Aktivitäten des niederländischen Geflügelsektors Berücksichtigung. Vor allem zu nennen ist hier das Engagement von Vermarktern und Erzeugern zur Verbesserung des Tierwohlseins. Eine Reihe von Unternehmen haben mittlerweile innovative Haltungskonzepte etabliert, die zwischen konventionell und Bio angesiedelt sind und bei denen die Tiere unter anderem mehr Zeit sowie Fläche zum Wachsen haben. Nicht unerwähnt bleiben dürfen auch die weitreichenden Aktivitäten zur Minimierung des Antibiotikaeinsatzes in der Geflügelmast. So ging der Verbrauch solcher Mittel in der Hähnchenmast allein im vergangenen Jahr gegenüber 2009 um beachtliche 28 Prozent zurück.

 
02. Juli 2012
Erfolgreich bei der Salmonellenbekämpfung

Das Geschäft mit Geflügelfleisch macht dem Lebensmitteleinzelhandel derzeit viel Freude. Nach Erhebungen der GfK setzte der LEH im ersten Quartal 2012 rund 416 Millionen Euro mit weißem Fleisch um. Gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum ist das ein Plus von 5,6 Prozent. Frisches Geflügelfleisch ist an den Bedienungstheken und im SB-Regal besonders gefragt. Die Erlössteigerung betrug hier 5,2 Prozent auf einen Wert von knapp 310 Millionen Euro. Der wertmäßige Marktanteil von frischem Hähnchenfleisch liegt bei 41,1 Prozent. Auch in den Niederlanden zeigt die Umsatzkurve nach oben. In den ersten drei Monaten des Jahres hat der Handel Geflügelfleisch im Wert von 142 Millionen Euro an die Verbraucher gebracht – eine Steigerung von zwei Prozent.
Die deutschen Konsumenten kauften im genannten Zeitraum rund 88.000 Tonnen Geflügelfleisch. Dabei hat Frischware mit einem Volumen von knapp 60.000 Tonnen die Nase weit vorn. Frisches Hähnchenfleisch kommt im ersten Quartal 2012 auf einen mengenmäßigen Marktanteil von etwas mehr als 41 Prozent.                 


 
02. Juli 2012
Deutliche Erlössteigerungen im Frischgeflügelsegment

Das Geschäft mit Geflügelfleisch macht dem Lebensmitteleinzelhandel derzeit viel Freude. Nach Erhebungen der GfK setzte der LEH im ersten Quartal 2012 rund 416 Millionen Euro mit weißem Fleisch um. Gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum ist das ein Plus von 5,6 Prozent. Frisches Geflügelfleisch ist an den Bedienungstheken und im SB-Regal besonders gefragt. Die Erlössteigerung betrug hier 5,2 Prozent auf einen Wert von knapp 310 Millionen Euro. Der wertmäßige Marktanteil von frischem Hähnchenfleisch liegt bei 41,1 Prozent. Auch in den Niederlanden zeigt die Umsatzkurve nach oben. In den ersten drei Monaten des Jahres hat der Handel Geflügelfleisch im Wert von 142 Millionen Euro an die Verbraucher gebracht – eine Steigerung von zwei Prozent.
Die deutschen Konsumenten kauften im genannten Zeitraum rund 88.000 Tonnen Geflügelfleisch. Dabei hat Frischware mit einem Volumen von knapp 60.000 Tonnen die Nase weit vorn. Frisches Hähnchenfleisch kommt im ersten Quartal 2012 auf einen mengenmäßigen Marktanteil von etwas mehr als 41 Prozent.                 




 
27. März 2012
Minimierung des Antibiotikaeinsatzes

Die niederländische Geflügelwirtschaft arbeitet mit Hochdruck an der weiteren Reduzierung des Antibiotikaeinsatzes in der Masthähnchenhaltung. Im Mittelpunkt der Aktivitäten steht die sogenannte Lenkungsgruppe Geflügelsektor und Volksgesundheit. Vertreter des Niederländischen Ministeriums für Wirtschaft, Landwirtschaft und Innovation, des Gesundheitsministeriums und des Geflügelsektors sowie Wissenschaftler haben einen dreistufigen Plan erarbeitet, mit dem die gesteckten Ziele erreicht werden sollen. Bereits im kommenden Jahr will die Branche den Gebrauch solcher Mittel im Vergleich zu 2009 um 50 Prozent verringert haben.

Um dies zu erreichen, hat der Geflügelsektor eine Reihe von weitreichenden Maßnahmen ergriffen. So registrieren Geflügelhalter und ihre Veterinäre, deren Zusammenarbeit entsprechend langfristig angelegt ist, den Einsatz von Antibiotika. Die Daten werden an eine zentrale Datenbank übermittelt. Mittlerweile liegen diese Informationen von fast allen niederländischen Masthähnchenbeständen vor. Außerdem haben Experten ein Benchmarking entwickelt, mit dem sich Unterschiede bei der Verwendung dieser Mittel beispielsweise zwischen Betrieben oder Regionen ermitteln lassen. Später sollen dann in der zweiten Stufe des Aktionsplans bestimmte Antibiotika für die Behandlung von Masthähnchenbeständen ausgeschlossen, in einem weiteren Schritt die antibiotikafreie Produktion umgesetzt werden.

Im letzten Schritt schließlich will sich der Sektor eingehend mit dem Thema ESBL beschäftigen. ESBL steht für Extended-spectrum Beta-Lactamase und bezeichnet Enzyme, die bestimmte Antibiotika verändern und damit unwirksam machen. Die Lenkungsgruppe hat hierfür einen speziellen Arbeitskreis gegründet, der im Januar erstmals tagte.        

 
27. März 2012
Geflügelfleisch im vierten Quartal 2011 besonders gefragt

Die deutschen Verbraucher haben im letzten Quartal 2011 deutlich mehr Geflügelfleisch konsumiert als in den drei Monaten zuvor. Nach Erhebungen der GfK betrug das Absatzplus auf ein Volumen von 112.600 Tonnen mehr als 30 Prozent. Insgesamt wurden im vergangenen Jahr knapp 380.000 Tonnen Geflügelfleisch abgesetzt. Gefragt war im vierten Quartal 2011 vor allem Frischware. Für dieses Segment ermittelten die Nürnberger Marktforscher im genannten Zeitraum eine Mengensteigerung von 61.500 auf 75.200 Tonnen. Frisches Hähnchenfleisch steht bei den Verbrauchern nach wie vor ganz oben auf der Einkaufsliste. Laut GfK wurden allein in den letzten drei Monaten des vergangenen Jahres rund 38.000 Tonnen des weißen Fleisches verkauft. Der mengenmäßige Marktanteil von frischem Hähnchenfleisch stieg damit gegenüber dem vierten Quartal 2010 um 0,8 Prozentpunkte auf einen Wert von 33,7 Prozent. Nach oben zeigt im Geflügelfleischgeschäft auch die Umsatzkurve. Nach Angaben der Marktforscher betrug der Erlös des Lebensmitteleinzelhandels 2011 mit weißem Fleisch mehr als 1,8 Milliarden Euro– gegenüber dem Vorjahr ein Plus von 2,4 Prozent.